Welches Material für den Zaun?

Wer Bedarf an einem Zaun für das eigene Haus und Grundstück oder ein Gartengelände hat, greift dafür als in der Regel auf einen Zaun mit Gartentür oder Gartentor auf Holz oder Metall zu.
Kunststoff hat ja seit langem einen schlechten Ruf und viele haben Vorurteile gegen dieses Material.

Zaun und Gartentür aus Holz

Holz als Material für Zaun und Gartentür hat Tradition und ist beliebt, wobei Holz im Einsatz für die Umzäunung und das Hof- oder Gartentor den schwer wiegenden Nachteil hat, dass es ohne regelmäßige Pflege nicht besonders witterungsbeständig ist. Manche Hölzer sind stabiler als andere, aber Holz braucht immer Pflege. Außerdem ist Holz als ein Naturprodukt häufig von individueller Beschaffenheit und weist häufig Unebenheiten oder Farbabweichungen auf – der Eine mag dies, der andere nicht. Wer lieber einen Metallzaun kauft, kann sich im Internet auf zahlreichen Seiten zu diesem Thema informieren.

Zaun und Gartentor aus Metall

Ein Zaun mit Gartentür aus Metall passen leider nicht zu jedem Haus, auch wenn Metall deutlich haltbarer ist als Holz. Metall hat auch eine kalte Ausstrahlung, anders als Holz, das eher warm und anheimelnd wirkt. So war die Auswahl bislang etwas eingeschränkt – wenn man den Kunststoff außen vor lässt – jedoch gibt es eine verhältnismäßig neue Materialmischung, die vielleicht eine beachtenswerte Alternative darstellt.

Neues Material – WPC

Seit Ende 2007 gibt es als Alternative zu Holz und Metall das sogenannte WPC. Das ist ein junges Material aus verschiedenen Komponenten – die Abkürzung WPC bedeutet „Wood Polymer Composite“. Zaun und Gartentür aus WPC bestehen also aus einem modernen Verbundwerkstoff, der eine Kombination aus Holz- und Kunststoff ist.

Wobei der Holzanteil keine Holzstücke sind, sondern mehr aus Holzmehl und Holzfasern besteht. Der Holz- beziehungsweise der Kunststoffanteil unterliegen – je nach Hersteller anteilig, meistens liegt der Holzanteil bei einem WPC Zaun bei etwa 70 Prozent.

WPC-Zäune und Gartentüren haben eine gleichmäßigere Oberfläche als pure Holzprodukte und wirken durch leichte Farbvariationen dennoch natürlicher an der Oberfläche ein Zaun oder ein Hoftor aus Kunststoff. Die Verbindung der Materialien Kunststoff und Holz verhindert Rissbildung und Absplitterung des Materials durch Witterungseinflüsse.

Ein Zaun mit Gartentür oder Gartentor aus WPC ist häufig auch in Element-Bauweise erhältlich und kann so auch als großflächiges Sichtschutzelement eingesetzt werden. Wie althergebrachter Kunststoff kann die Oberfläche ganz unterschiedlich gestaltet sein. Die Oberfläche des Zauns und des Garten- oder Hoftores muss nicht regelmäßig gestrichen werden.

Weniger Pflegebedarf, mehr Vorteile, weil halb Holz und halb Kunststoff und – WPC kann über den Hausmüll entsorgt werden, da alle Bestandteile sind zu 100 % recycelbar sind.

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