Überall kann man es derzeit in Zeitungen lesen oder im Fernsehen sehen, die Immobilien-Branche boomt. Seit dem die Zinsen für Immobilienfinanzierungen im Keller sind und man kaum noch Zinsen für seine Ersparnisse bekommt, investieren viele Menschen in Immobilien, oft auch als Betongold bezeichnet. Doch man sollte hierbei vorsichtig sein, denn es lauern viele Gefahren.
Kauf einer Immobilie nicht übereilen
Viele Häuslebesitzer sehen derzeit eine gute Chance ihre Immobilie zu verkaufen, denn die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen ist derzeit groß. Nicht selten werden hierbei aber auch Immobilien angeboten, die einen hohen Renovierungsstau aufweisen. Alte Wasserrohe, defekte Dächer, undichte Fenster, aufsteigende Nässe oder eine veraltete Heizungsanlage, sind die typischen Mängel die viele Immobilie aufweisen.
Ist man als Käufer davon im Vorfeld informiert, sind solche Mängel kein Problem, da man das notwendige Kapital zur Beseitigung in seiner Immobilienfinanzierung berücksichtigen kann. Doch leider ist dies nicht immer der Fall, sei es weil die Verkäufer die Mängel verschweigen oder die Käufer zu arglos sind.
Gerade letzteres kann natürlich böse Folgen haben, wenn sich nach dem Kauf herausstellt, das man plötzlich eine neue Heizanlage oder ein neues Dach benötigt. Denn dies sind Investitionen die in die tausende gehen. Nicht wenige Hausbesitzer hat dieses schon in den finanziellen Ruin getrieben. Doch mit einer einfachen Maßnahme, kann man sich davor schützen.
Sachverständige einschalten
Bevor man sich letztlich für den Kauf einer Immobilie entscheidet, sollte man seine Wunsch-Immobilie gründlich überprüfen lassen. Da man in der Regel nicht über den notwendigen Sachverstand zur Beurteilung verfügt, empfiehlt sich die Inanspruchnahme von einem Sachverständigen. Ein solcher Sachverständige, bevorzugt ein Bauingenieur oder ein Architekt, kann die Immobilie gründlich auf Herz und Nieren prüfen. Werden Mängel festgestellt, kann er den Schweregrad und die wahrscheinlichen Kosten für die Beseitigung beziffern. Letztlich bekommt man als Käufer eine genaue Übersicht über den Zustand der Immobilie.
Sicherlich ist eine solche Überprüfung durch einen Sachverständigen nicht mit wenigen Kosten verbunden. Doch man sollte sich von dieser Investition nicht abschrecken lassen und diese Kosten bei seiner Immobilienfinanzierung entsprechend berücksichtigen. Lieber ein paar hundert Euro in einen Sachverständigen investieren, als nach dem Immobilienkauf tausende von Euro in die Reparatur von Schäden.