Den Wert des Hauses erhalten

Jedes Haus ist viel wert, sobald es fertig gestellt ist. Doch ist es vergleichbar mit einem fabrikneuen Wagen: Innerhalb der ersten Jahre kann das wunderschöne, neue Haus sehr schnell an Wert verlieren, wenn man nicht Acht gibt. Doch dem kann mit einigen einfachen Maßnahmen entgegen gewirkt werden.

Die Außenseite des Hauses

In regelmäßigen Abständen sollte gerade in den ersten Jahren nach Beendigung der Bauphase die Fassade eines Hauses überprüft werden. Denn auch wenn zur Bauabnahme alles optimal erschien, können sich in dieser Phase gerade die versteckten Mängel zeigen. Diese können durch ganz normale Witterungseinflüsse zutage treten. Denn gerade an Ein- und Zweifamilienhäusern sind mehr verschleißanfällige Außenbauteile verbaut als an Mehrfamilienhäusern.

Auch den Fenstern und Türen sollte eine verstärkte Aufmerksamkeit erteilt werden. Denn auch bei ihnen kann es schnell zu Schwierigkeiten kommen. Gerade bei den Fenstern ist es von Beginn an wichtig, dass sie absolut dicht sind in Hinblick auf die Zugluft. Doch nicht immer wird dies von den zuständigen Handwerkern auch durchgeführt. Kundigen Bauherren ist bereits im Endstadium der Bauphase bewusst, dass die korrekte Einstellung von Fenstern und Türen sehr gut zu überprüfen ist.

Hierbei kann ein Dichtigkeitstest helfen, der leider unter der Rubrik „Extrakosten“ zu verbuchen ist, denn er ist in der regulären Bauabnahme nicht enthalten. Und doch lohnt sich diese Extraausgabe. Denn käme es innerhalb der ersten Jahre nach dem Einzug bereits zu Zugluft und anderen Problemen, die durch unsachgemäße Montage der Fenster und Türen entstanden wären, so würde sich dies auf die laufenden Kosten niederschlagen.

Langzeitschäden verhindern

Entstehen kleinere Schäden an der Fassade eines Hauses oder den Fenstern und Türen, so sollten diese schnellstmöglich behoben werden. Dies gilt sowohl für Massivhäuser als auch Holzhäuser. Gerade bei letzteren könnten Schäden an der Fassade zu schwerwiegenden Verwitterungszuständen führen, wenn sie nicht fachmännisch behoben werden. Um tatsächlich schnell zur Tat schreiten zu können, ist es wichtig, dass von Anfang an ein Rücklagenkonto für derartige Fälle eingerichtet wird. Hier sollte eine monatliche Summe eingezahlt werden, sodass man im Schadensfall tatsächlich sofort mit den Reparaturmaßnahmen beginnen kann. Sicherlich ist dies auch möglich, wenn die Rücklage nicht eingerichtet wurde. Jedoch bringt ein derartiges Unterfangen meist den gesamten monatlichen Finanzplan durcheinander. Und das bei größeren Maßnahmen für einen längeren Zeitraum. Dies wiederum kann bedeuten, dass verschiedene Ausgaben, die in anderen Bereichen des täglichen Lebens geplant waren, nicht durchgeführt werden können. Und das wäre ja für alle Beteiligten sehr schade.

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