Der Weihnachtsstern

Kaum beginnt die Adventszeit sind sie wieder überall zu sehen: Die Weihnachtssterne! Allerdings sind diesmal die Pflanzen gemeint. Sie tauchen, wie durch einen Zauber, in Büros, Arztpraxen, aber auch in vielen privaten Haushalten auf, um die Vorweihnachtszeit zu verschönern. Leider werden sie pünktlich zum 6. Januar auch genauso schnell wieder in der Biotonne entsorgt. Warum ist einfach nicht zu verstehen, denn sie sind das ganze Jahr über schöne Pflanzen, die die heimische Pflanzensammlung ergänzen.

Sie müssen lediglich im frühen Frühjahr zurückgeschnitten und in frische Erde gesetzt werden. Wie auch in der Weihnachtszeit bevorzugt diese Pflanze einen hellen Standort, der nicht allzu warm wird. Im Sommer sollten sie an einen eher schattigen Ort im Freien gestellt werden. Im verregneten, trüben September setzt eine frühe Blüte ein, meist aber erst zum nächsten Frühjahr. Winterliches Störlicht, beispielsweise von Straßenlampen, bekommt ihnen überhaupt nicht. Wurden sie zu stark durch das Licht beeinflusst, wird es nicht zur Blüte kommen.

Woher stammt der Weihnachtsstern?

Ursprünglich stammt er aus dem tropischen Urwald. Dort wird er bis zu mehreren Metern hoch. Alexander von Humboldt brachte ihn mit in die westliche Welt.

Pflegetipps

Der Weihnachtsstern mag weder nasse noch kalte Füße. In beiden Fällen beginnen die Wurzeln leicht zu faulen, was ihn zum Absterben bringt. Aus diesem Grund wird grundsätzlich nur mit lauwarmen Wasser gegossen. Wenn möglich sollte Regenwasser verwendet werden. Auch wenn direkte Sonne nicht vertragen wird, können sie in der Wohnung nicht in einer schattigen Ecke überleben. Schmeißen sie die grünen Blätter nicht ab, mag noch etwas zu retten sein. Dies zeigt dann die Zeit.

Die optimale Umgebungstemperatur liefgt bei 18 – 24 ° C . Im übrigen lieben die Weihnachtssterne Bodenwärme. Während der Wachstumszeit, März bis August, sollte im wöchentlichen Gießwasser flüssiger Biodünger dem Gießwasser beigesetzt werden.

Achtung: Sollten beim Kauf noch die kleinen gelben Blätter vorhanden sein, ist davon auszugehen, dass sich dieser Weihnachtsstern lange halten wird, gute Pflege vorausgesetzt.

Woher kommt die Beliebtheit des Weihnachtssternes? Diese hat der Weihnachtsstern den leuchtend roten Blättern zu verdanken. Sie sind von kleinen, gelben Blüten umgeben. Dies ist die typische Farbe. Jedoch gibt es auch noch weiße Weihnachtssterne und andere Farbschattierungen. Blühen sie in ihren Heimat nahezu während des gesamten Jahres, ist es bei uns von der Temperatur und dem Lichteinfall abhängig, ob und wie lange die Pflanzen blühen. Als Kurztagespflanzen sollte die „Tageslänge“ nicht mehr als zwölf Stunden betragen. Tragen sie Blüten, sind sie ein Magnet für Schmetterlinge.

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